Freitag, März 29, 2024
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Samsung Portable SSD T5 im PixelCheck

Mit der SSD T5 schickt das südkoreanische Unternehmen Samsung eine Neuauflage seiner portablen SSD ins Rennen. Die T5 löst die T3 als Spitzenmodell im Portfolio ab und verspricht eine optimierte Speichertechnologie, die für einen Performance-Schub von bis zu 20 Prozent sorgen soll. Wir haben die SSD T5 einmal getestet und die Eindrücke in unserem PixelCheck zusammengefasst.

Technische Daten und Systemvoraussetzungen
  • Abmessungen: 74 x 57,3 x 10,5 Millimeter
  • Gehäuse: Aluminium
  • Gewicht: 51 Gramm ohne Kabel
  • Speicherkapazitäten: 250 GB, 500 GB, 1TB, 2 TB
  • Anschluss: USB 3.1
  • Verschlüsselung: AES-256-Bit

Um die SSD T5 nutzen zu können, müsst Ihr folgende Mindestvoraussetzungen hinsichtlich des Betriebssystems erfüllen:

  • Windows 7 oder neuer
  • Mac OS X Mavericks (10.9) oder neuer
  • Android 4.4 (KitKat) oder neuer
Design und Verarbeitung

Die Samsung SSD T5 gleicht seinem Vorgänger, der Samsung SSD T3, hinsichtlich der Abmessungen und der Form. Unterschiede finden sich nur bezüglich der verwendeten Materialien und den Beilagen in der Verpackung. Kam bei der T3 noch zu Teilen gummierter Kunststoff zum Einsatz, wird die T5 nun aus Aluminium gefertigt. Das Gehäuse bringt 51 Gramm auf die Waage und ist damit sogar minimal leichter als das Vorgängermodell die T3. Der Datenträger wirkt hervorragend verarbeitet und fühlt sich sehr hochwertig an. Das südkoreanische Unternehmen verspricht ein Innenleben ohne bewegliche Teile. Das Gehäuse soll in Kombination mit einem inneren Rahmen den Flash-Speicher vor Vibrationen schützen und sogar Sturzschäden aus Höhen von bis zu zwei Metern überstehen. Das konnte unser Fall-Test bestätigen

Ausstattung, Kompatibilität und verbaute Technik

Die Samsung T5 ist wie der Vorgänger die T3 mit einem USB Typ C-Anschluss ausgestattet. Kompatibel ist die T5 für die Schnittstellen mit USB 3.0 und USB 2.0, entsprechende Performance-Einbußen müsst Ihr selbstverständlich in Kauf nehmen. Erfreulich ist, dass Samsung der Portable SSD T5 im Gegensatz zur T3 nicht nur ein Typ C auf Typ A-, sondern auch ein Typ C auf Typ C-Kabel beigelegt hat. Neben Windows-Rechnern und Mac-PCs ist die T5 wie bereits der Vorgänger mit Android-Geräten kompatibel. Um die T5 allerdings mit einem entsprechendem Smartphone oder -Tablet nutzen zu können, muss zuvor eine entsprechende App installiert werden.
Bei der Samsung Portable SSD T5 kommt die derzeit aktuellsten V-NAND-Flash-Speichertechnologie aus dem Hause Samsung zum Einsatz. Die mittlerweile vierte Generation in TLC-Ausführung ist nun mit 64 Layern ausgestattet. Der Hersteller verspricht seinerseits Geschwindigkeiten von bis zu 540 Megabyte pro Sekunde beim Lesen sowie bis zu 515 Megabyte pro Sekunde beim Schreiben, die in Kombination mit der TurboWrite-Technologie von Samsung erreicht werden können. Das entspricht einer Steigerung von immerhin 20 % der Lese- sowie 15 % der Schreib-geschwindigkeit gegenüber dem Vorgängermodell, der SSD T3. So soll sich die T5 auf dem Niveau einer internen SATA-SSD bewegen.

Praxistests bzw. Benchmarks

Erste Benchmarks unter entsprechenden Testumgebungen zeigen, dass Samsung durchaus realistische Werte hinsichtlich der sequenziellen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten angibt. In der Praxis dauert das Kopieren einer Datei mit der Größe eines Gigabytes ein entsprechendes Setup vorausgesetzt weniger als zwei Sekunden. In einer nicht optimalen Testumgebung sinkt dagegen der Wert. So mussten wir im Test mit unserem MacBook Pro (2016) abweichende Messwerte feststellen. Für das Kopieren einer Video-Datei von 5 Gigabyte Größe vom PC auf die SSD hat unsere Stoppuhr 16 Sekunden gezählt, immerhin zwei mehr als auf einem Windows-Rechner. Das ist allerdings Meckern auf einem sehr hohen Niveau.

Hardware-Schutz und Verschlüsselung

Wie bereits beim Vorgänger liefert der südkoreanische Hersteller die SSD inklusive einer Software aus, mit der Ihr das komplette Laufwerk auf unter Windows, macOS und Android via Passwort nach AES-256-Bit-Standard verschlüsseln könnt. Somit sind eure Daten vor unbefugten Zugriffen sicher. Der Nachteil ist aber, dass bei Verlust des Passwortes die Daten nicht mehr abrufbar sind. Eine selektive Verschlüsselung einzelner Ordner oder Dateien ist hier der deutlich elegantere Ansatz. Hierfür greift ihr optional auf Verschlüsselungs-Tools von Drittherstellern zurück.

SSD T5 Preise

Die Samsung T5 wird in zwei Farb- sowie insgesamt vier Speichervarianten angeboten. Die Modelle mit 250 beziehungsweise 500 Gigabyte liefert Samsung in der Farbe Ozeanblau aus. Wer sich für eine Speicherkapazität von 1 oder 2 Terabyte entscheidet, erhält die Samsung T5 ausschließlich in der Farbe Schwarz (Deep Black). Folgende Preise muss ein Nutzer zahlen, wenn er die T5 in den Händen halten möchte:

• Portable SSD T5 250 GB: 139,00 Euro (Ozeanblau)
• Portable SSD T5 500 GB: 229,00 Euro (Ozeanblau)
• Portable SSD T5 1 TB: 429,00 Euro (Deep Black)
• Portable SSD T5 2 TB: 849,00 Euro (Deep Black)

Fazit

Die Samsung Portable SSD T5 kann im Test in allen Punkten überzeugen, die Performance, das Design und die Verarbeitung alles ist „Top“. Nur im Bereich Preis kann die SSD T5 nicht überzeugen.

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