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Rückblick: PlayStation 4 Pro und PS4 Slim – Das war neu im Jahr 2016Playstation 4 Pro und 4 Slim – Das ist neu !!!

Am 7. September 2016 stellte Sony im Rahmen des PlayStation Meeting 2016 in New York gleich zwei neue Konsolenmodelle vor: die leistungsstarke PlayStation 4 Pro und die kompaktere PlayStation 4 Slim. Während die PS4 Slim als platzsparender Ersatz der bisherigen PS4 gedacht war, sollte die PS4 Pro eine neue Zielgruppe ansprechen: Technikfans mit 4K-Fernsehern und HDR-Unterstützung.

Sony reagierte damit frühzeitig auf den steigenden Bedarf nach höherer Grafikleistung – insbesondere im Kontext von Ultra-HD-Displays, die sich in immer mehr Haushalten durchsetzten.

PS4 Pro: Mehr Leistung für 4K und HDR

Das Highlight des Abends war ohne Zweifel die PlayStation 4 Pro. Die Konsole verfügte über eine nahezu verdoppelte GPU-Leistung im Vergleich zum PS4-Originalmodell. Damit wurde erstmals 4K-Gaming im Konsolenbereich ermöglicht – wenn auch in vielen Fällen durch Upscaling statt nativem 4K. Ebenfalls neu war die Unterstützung für HDR (High Dynamic Range), was für deutlich bessere Kontraste und eine realistischere Farbdarstellung sorgte.

Zudem wurde der interne Speicher auf 1 TB erhöht – ebenfalls eine Verdopplung gegenüber der Standardvariante.

Sony versprach, dass alle bestehenden PS4-Spiele auf der neuen Pro-Konsole laufen würden. Zugleich kündigte man an, dass viele Titel grafische Upgrades erhalten sollten – zum Beispiel schärfere Texturen, stabilere Framerates und zusätzliche Effekte. Auch ältere Titel profitierten in Form sogenannter „PS4 Pro Enhanced“-Patches.

PS4 Slim: Gleiches Herz im schlankeren Körper

Parallel dazu stellte Sony die PlayStation 4 Slim vor – eine kompaktere Neuauflage der bestehenden PS4, die mit denselben Leistungswerten, aber reduziertem Formfaktor punkten sollte. Die Slim-Version ersetzte ab Herbst 2016 schrittweise das ursprüngliche PS4-Modell im Handel. Im Inneren blieb alles beim Alten: gleiches SoC, gleiche Grafikleistung, gleiche Spielekompatibilität.

Technisch bot die PS4 Slim somit keine Vorteile, richtete sich aber an preisbewusste Käufer:innen oder diejenigen, die sich ein schlichteres Konsolendesign wünschten. Neben kleineren Abmessungen wurden auch Stromverbrauch und Lüftergeräusche leicht optimiert.

Preis und Verfügbarkeit

Sony legte auch bei den Preisen eine klare Differenzierung an:

  • PlayStation 4 Slim: ab dem 15. September 2016 für 299 Euro
  • PlayStation 4 Pro: ab dem 10. November 2016 für 399 Euro

Damit positionierte sich die PS4 Pro als technisch überlegene Option – ohne jedoch das bisherige Ökosystem zu fragmentieren. Alle Spiele blieben weiterhin kompatibel mit beiden Geräten.

Rückblick aus heutiger Sicht (2025)

Mit der PS4 Pro wagte Sony einen strategischen Zwischenschritt zwischen PS4 und PS5 – ein Schritt, der rückblickend als Testlauf für Mid-Generation-Upgrades im Konsolenmarkt gilt. Die Idee, eine leistungsstärkere Konsole ohne Generationswechsel einzuführen, setzte sich später auch bei Microsoft mit der Xbox One X durch.

Obwohl die PS4 Pro nicht überall für Begeisterung sorgte – viele Spiele nutzten das Potenzial kaum aus – bleibt sie doch ein wichtiges Kapitel in Sonys Konsolenentwicklung. Besonders Technik-Enthusiasten und 4K-Besitzer:innen profitierten von der zusätzlichen Power.

Die PS4 Slim hingegen führte die Tradition schlanker Hardware-Revisionen weiter, wie man sie schon von der PS2 und PS3 kannte – praktisch, leise und platzsparend, ohne Innovationen.

Heute, knapp ein Jahrzehnt später, sind PS4 Pro und PS4 Slim zwei Beispiele dafür, wie flexibel Konsolenplattformen geworden sind – und wie unterschiedlich Hersteller mit dem Thema „Zukunftssicherheit“ umgehen können.

LarsStephan
Ich bin Technik-Enthusiast, Digital-Nerd und kreativer Kopf hinter PixelFlow.eu – einem Online-Magazin, das Technik nicht nur erklärt, sondern erlebbar macht. Mit einem Gespür für Trends, einem Faible für smarte Lösungen wie Balkonkraftwerke und einem offenen Blick für alles, was sich durch Strom, Daten und Innovation antreiben lässt, schreibe ich unterhaltsam und journalistisch über das, was die Tech-Welt bewegt. Ob Produkttest, Event oder Branchen-Insight – mein Ziel ist es, Technik verständlich, relevant und mit einem Augenzwinkern rüberzubringen. Für Early Adopters genauso wie für Alltagsnutzer.

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