28.6 C
New York City
Sonntag, Juli 6, 2025

ShortNews – Vorratsdatenspeicherung gestoppt

Das Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen hat die Vorratsdatenspeicherung nur wenige Tage vor dem Start für nicht mit dem Europarecht vereinbar erklärt. Große Provider werden nun nicht wie vorgesehen ab dem 1. Juli 2017 speichern.

Die Bundesnetzagentur hat nun erklärt, dass man aufgrund des Urteils des OVG NRW keine Anordnungen oder Maßnahmen in Sachen Vorratsdatenspeicherung vornehmen kann, bis ein Hauptsacheverfahren rechtskräftig abgeschlossen wurde. Das bedeutet, dass Provider zwar laut dem immer noch gültigen Gesetz speichern müssten, aber nun nicht mehr mit Bußgeldern rechnen müssen, falls sie dies nicht tun. Rechtskräftige Urteile zur Vorratsdatenspeicherung sind unter anderem im Hauptverfahren vor dem OVG NRW und vom Bundesverfassungsgericht zu erwarten. Dort wurden mehrere Klagen gegen die Vorratsdatenspeicherung eingereicht. Große Provider wie die Telekom, Unitymedia, Vodafone und Telefónica wollten nun nach dem Beschluss der Bundesnetzagentur auch tatsächlich die Vorratsdatenspeicherung nicht zum 1. Juli 2017 umsetzen.

[Quelle: Computerbase]

LarsStephan
Ich bin Technik-Enthusiast, Digital-Nerd und kreativer Kopf hinter PixelFlow.eu – einem Online-Magazin, das Technik nicht nur erklärt, sondern erlebbar macht. Mit einem Gespür für Trends, einem Faible für smarte Lösungen wie Balkonkraftwerke und einem offenen Blick für alles, was sich durch Strom, Daten und Innovation antreiben lässt, schreibe ich unterhaltsam und journalistisch über das, was die Tech-Welt bewegt. Ob Produkttest, Event oder Branchen-Insight – mein Ziel ist es, Technik verständlich, relevant und mit einem Augenzwinkern rüberzubringen. Für Early Adopters genauso wie für Alltagsnutzer.

Related Articles

- Advertisement -spot_img

Latest Articles