Schön groß, richtig gut und noch bezahlbar: Die Beschreibung des Philips 349P7FUbeb klingt zu gut um wahr zu sein! Doch kann der XL-breite Monitor im PixelCheck überzeugen?
Der Philips ist ein echtes „Brocken“. Er braucht viel Platz auf dem Schreibtisch (Abmessungen: 81,0×47,8×31,1 Zentimeter) und zeigt ein richtig großes Bild (85,8 Zentimeter Bilddiagonale) und das sieht richtig gut aus. Der 349P7FUbeb punktet mit sehr genauer Farbwiedergabe und sehr kontrastreicher Darstellung, bei der auch kleine Helligkeitsunterschiede genau wiedergegeben werden. Allerdings gehört der Monitor an ein schattiges Plätzchen. Zum einen spiegelt die Hochglanzoberfläche deutlich, zum anderen schafft der 349P7FUbeb nur eine Maximalhelligkeit von 274 Candela (die Lichtstärke) pro Quadratmeter, ein eher mäßiger Wert.
Günstige Monitore nutzen meist herkömmliche LCD-Bildschirme, beim Philips 349P7FUbeb kommt die aufwendigere VA-Technik zum Einsatz. Das Bild sieht auch dann bombastisch aus, wenn der Nutzer leicht schräg auf den Schirm guckt, ein klarer Vorteil. Da dunkeln herkömmliche LCD Monitore oft ein bisschen ab, das Bild wirkt dadurch etwas gräulich. Ein kleiner Nachteil des VA-Displays, beim Bildaufbau lässt sich dieser ganz schön Zeit. Im Test brauchte es dafür 15,4 Millisekunden. Das reicht zum Arbeiten und Videos gucken, kann aber bei rasanten Actionspiele stören, bei denen kommt es ja bekanntlich auf jede Millisekunde an.
Anschlüsse besitzt der Philips 349P7FUbeb reichlich, Bildsignale können über HDMI, Displayport oder USB-C empfangen werden. Dazu kommt ein eingebauter USB-Hub mit schneller USB-3.1-Technik, ein Toneingang und ein Anschluss für Kopfhörer. Wer sein Notebook per USB-C anschließt, benötigt kein Ladegerät. Der Philips 349P7FUbeb übernimmt per „Power Delivery“ das laden eures Notebooks. Bei solchen Monitoren üblich, der Standfuß lässt sich in der Höhe verstellen sowie neigen.
Fazit
Der Philips 349P7FUBEB ist gigantisch und besitzt eine tolle Bildqualität, eine sehr genaue und kontrastreiche Farbwiedergabe. Wir würden uns eine höhere Helligkeit wünschen. Der Monitor ist beim Bildaufbau nicht flott genug für extrem rasante Actionspiele, für alle anderen Anwendungen passt das Tempo aber locker. Anschlussmöglichkeiten gibt es reichliche, Displayport, HDMI und USB-C fürs Bildsignal, dazu ein USB-Hub mit drei schnellen Datenbuchsen. Über USB-C laden Notebooks per Power-Delivery-Funktion auf, ein sehr praktisches Feature.