iOS 12 könnte für viele iPhone-Modelle das letzte Update gewesen sein. Laut einer vorläufigen Liste mit Update-Kandidaten schickt Apple mit iOS 13 einige Geräte früher als sonst üblich aufs Abstellgleis, iPhone 6S und iPhone SE sollen das neue Betriebssystem nicht mehr erhalten.
Apple hat im vergangenen Jahr selbst dazu beigetragen, dass iPhone-Nutzer nicht in ein neues Gerät investieren. Einerseits durch den vergünstigten Akkutausch, der rege in Anspruch genommen wurde, andererseits durch die Verlängerung des Lebenszyklus älterer Geräte durch neue Software. Galt vorher eine Updateversorgung von vier Jahren, schleifte Apple mit iPhone 5S, iPad Air und iPad Mini 2 sogar fünf Jahre alte Geräte noch beim Update für iOS 12 durch. Doch könnte es sich dabei um eine einmalige Sache gehandelt haben, in diesem Jahr will Apple einige Geräte angeblich sogar früher als sonst in den „Ruhestand“ werfen.
So zumindest schreibt es der Apple-Fanblog Redmond Pie nach Informationen von „The Verifier“. Danach steht das Update auf iOS 13 für 2015 erschienene iPhone 6S, iPhone 6S Plus sowie das Anfang 2016 veröffentlichte iPhone SE infrage, die vorher auf den Markt gebrachten iPhone Modelle 6, 6 Plus und 5S sollen die neue iOS Version nicht mehr erhalten. Dementsprechend hätten die Modelle der Generation 6S mit dem verfügbaren iOS 12 nach nur drei Jahren ihr letztes großes Update erhalten, das iPhone SE nach nur zweieinhalb. Auf dem Abstellgleis sollen außerdem iPad Mini 2, iPad Mini 3 sowie iPad Air und iPad Air 2 stehen, ob iOS 13 für das iPad Mini 4 noch erscheint steht aktuell noch in den Sternen.
Ob es wirklich so kommt und Apple kürzere Lebenszyklen für seine Geräte anstrebt, lässt sich nicht sagen. Angesichts der rückläufigen Verkäufe und der wachsenden Anzahl derer, die länger als bisher an ihrem Gerät festhalten, könnte das Unternehmen so tatsächlich versuchen die Nachfrage anzukurbeln. Allerdings dürfte Apple mit einem solchen Schritt auch seine treue Fangemeinde verärgern.