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Samsung setzt auf vernetzte Geräte – CES 2018

Der südkoreanische Konzern Samsung hat am Montag auf der Elektronikmesse CES in Las Vegas ein umfassendes Konzept zur Vernetzung unterschiedlichster Geräte angekündigt.

Die Vision des sudkoreanischen Unternehmen schließt nicht nur Computer, Smartphones und Fernseher ein, sondern auch seine Kühlschränke, Klimaanlagen und auch Waschmaschinen (das gesamte Produktpalette). Samsung kündigte auf der CES in Las Vegas eine Reihe von Online-Diensten und Apps an, die dieses Konzept verwirklichen sollen.

Im Frühjahr will Samsung das neue SmartThings veröffentlichen. Das Programm wird Anwendungen wie Samsung Connect, Smart Home und Smart View vereinen, um alle vernetzten Geräte aus einer Hand zu steuern bzw. verwalten. Außerdem wird das Unternehmen seinen Kunden eine eigene Cloud-Lösung („SmartThings-Cloud“) anbieten. In diesen Dienst soll auch der Service Ignite der Konzerntochter Harman einfließen, über den Autos vernetzt werden.

Zuvor hatte das Unternehmen bereits ein Konzept zum Bau von riesigen Fernsehern vorgestellt, die aus kleineren Modulen zusammengebaut werden, ohne dass die Ränder der entsprechenden Module zu sehen sind. Auf der Messe zeigte der Konzern ein Modell mit einer Bildschirmdiagonalen von 146 Zoll (3,7 Meter). Mit dieser Bauart können beliebig große Fernseher produziert bzw. zusammengesetzt werden.

Bei dem Modulsystem, welches „The Wall“ genannt, wird durch eine neuartige Technik möglich gemacht, die „Micro-LED“ getauft wurde. Dabei wird jeder Pixel von einer eigenen Mini-LED dargestellt. Ähnlich wie bei der heutigen OLED-Technik leuchten diese LEDs selbst, daher kann auf eine Hintergrundbeleuchtung verzichtet werden. Preise und einen konkreten Termin für die Markteinführung nannte Samsung leider nicht.

Das Unternehmen betonte bei der Präsentation auf der CES die Bedeutung des Assistenzsystems Bixby, das ähnlich wie Alexa, Google Assistant, Siri oder Cortana funktioniert. Samsung-Kunden in Deutschland müssen sich leider bei Bixby allerdings noch gedulden, weil der Dienst bislang nur auf Koreanisch und Englisch zur Verfügung steht.

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